Iran Bidjar ![]() Bidjar, berühmt durch eine bestimmte Art von Perserteppichen, liegt inmitten des iranisch-kurdischen Hochlandes und ist umgeben von Kalkplateaus, tief eingeschnittenen Schluchten, weiten, agrarisch genutzten Landschaften (Kornfelder) und einzelnen weit vertreuten Bergdörfern. Ganz in der Nähe dieser Kleinstadt befindet sich ein tief eingeschnittenes Tal, an dessen rechter Felswand sich eine "versteinerte Hand" befindet, die von den Kurden als Heiligtum verehrt wird. Jeder Wanderer bringt einen kleinen Stein mit und legt ihn in unmittelbarer Umgebung dieser Hand ab. ![]() Die "Hand befindet" sich in der Bildmitte der Felswand, zu der ein steiler Weg hinaufführt. Hier liegt nun "das Auge" am Ausgang einer Grotte und schaut in eine weite kurdische Ebene, die sehr von Ackerbau geprägt ist. Agamen huschen vorbei, Felsentauben gurren, der Gesang eines Isabellsteinschmätzers ertönt im Tal, Turmfalken rütteln und am Bach im Talgrund flattern tiefblaue Ameisenbläulinge durch das Sonnenlicht. ![]() Joachim und Golnar Lüderwaldt, Dreieich |