Indonesien Banda Aceh Ein Seebeben hat am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 die schwerste Flutkatastrophe seit Menschengedenken verursacht. An den Küsten von Indien, Indonesien, Sri Lanka und Thailand starben rund 280.000 Menschen, drei Millionen verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Ich stehe in Banda Aceh, der Hauptstadt der indonesischen Provinz Aceh, im Stadtteil "Ground Zero", wie er nach der Katastrophe von Ausländern verniedlichend genannt wird: Hier lebten mehr als 35.000 Menschen. Von den wenigen Überlebenden sind nur einige Dutzend zurückgekehrt. ![]() Ich habe den Stein etwa zehn Meter vor mir ins Wasser geworfen. Es ist kein Regenwasser, das da steht, sondern Grundwasser. Denn durch das Beben hat sich der Erdboden unter das Niveau des Meeresspiegels gesenkt. Hans Stehling, Frankfurt/Main |